Griffins : Crayfish (24:35) am 09.07.2011

Rostock Griffins : Cottbus Crayfish (24:35)

Samstag, 09. Juli 2011 - Warnemünde, Jahnsportpark Warnemünde

Brack Olson (Nummer 27) ist einer der bede amerikanschen Neuzugänge bei den Cottbus Crayfish. S ree-Neiße-S ort fijiiiffl-JLP Ei 31-1 ‘i ‘xflfijffimjs’ 1 3" Foto: Beyer/sbyl „Aufstieg ist Thema - aberkein Muss“ FOOTBALL Regionalligist Cottbus Crayfish peilt nach siebtem Sieg in Folge die 2. Liga an Siebter Sieg im siebten Spiel: Die Cottbus Crayfish dominieren bisher die Regionalliga Ost. Bei den Tollense Sharks gewannen die Footballer am Sonntag mit 28:21. Trainer Jörg Steudtner spricht im RUNDSCHAU-Interview über den Aufstieg in die 2. Liga. Scharfe Kritik übt er am deutschen American-FootbbalI-Verband. Herr Steudtner. nach sieben SpieIen und sieben Siegen ist der Auf' stieg in die 2. Liga ein Muss, oder? Wir müssen uns in den nächsten Tagen mit den Verantwortlichen des Vereins zusammensetzen und dann werden wir das entscheiden. Aber der Aufstieg ist auf keinen Fall ein Muss. Wünschen Sie sich den Aufstieg? Nach sieben Siegen in sieben Spielen ist der Aufstieg logischerweise ein Thema. Klar, wir wollen in der 2. Bundesliga spielen, Was muss dann noch entschieden werden? Das ist hauptsächlich eine finanzielle Frage. Die Voraussetzungen müssen geschaffen werden. Das heißt? In der 2. Liga braucht man mehr Geld. Außerdem muss eine Lizenz beantragt werden. Ist die 2. Liga schon eine richtige Profiliga? Nein, aber der Verband möchte es so rüberbringen. Schafi‘? es aber nicht? Das ist jetzt ein anderes Thema. Welche Kritik üben Sie denn am Verband? Man muss sich nur einmal das Der Head-Coach: Jörg Steudtner. Foto: Verein Chaos bei der WM anschauen. Deutschland wurde Fünfter durch eine miserable Vorbereitung. Da wäre mehr möglich gewesen. Ist die Euphorie einer WM trotzdem übergesprungen? Durch die WM nicht, eher durch unsere Leistung hier in Cottbus. Da wird man schon Mal öfter angesprochen als vorher. Stört Sie das? Nein, das ist angenehm. Der Erfolg ist auch auf die beiden Neuzugänge Dan Picciotto und Brack Olsbn zurückzuführen. Sind Sie zufrieden mit den beiden USAmerikanern? Sehr sogar. Sie haben die Erwar tungen erfüllt und die Mannschaft ein ganzes Stück nach vorn gebracht. Gewinnen Sie die Spiele im Alleingang? Nein, am Sonntag haben nur Deutsche gepunktet. Aber es stimmt, sie geben sehr gut ihr Wissen weiter. Und sie zeigen herausragende Leistungen. Es stehen aber noch andere Spieler auf dem Feld. Was macht Ihr Team in dieser Saison so stark? Wir haben in den vergangenen Jahren eine gute Mischung aus Alt und Jung geschaffen. Das wächst jetzt zusammen. Irgendwann kommen dann die Erfolge. Ist es nur die richtige Mischung? Wir spielen auch als Team gut zusammen und machen sehr wenige Fehler in der Defensive und Offensive. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr - da haben wir zwei, drei Fehler gemacht und haben diese Spiele verloren. Dieses Jahr machen wir sie nicht. Mit Jörg Steudtner sprach Jan Augustin ZUM THEMA Mit dem 28:21-Sieg bei den Tollense Sharks in Neubrandenburg gehen die Cottbuser Footballer ungeschlagen in die Sommerpause. Die schnelle Führung der Sharks wurde durch zwei Touchdowns der Crayfish wettgemacht, Dann passierte die wohl kurioseste Szene des Spiels: Der Tollenser Quarterback wirft den Ball auf seinen freien Passempfanger, der nur noch die Endzone vor sich hat. doch Safety Marco Kano konnte ihn einholen und das Schlimmste verhindern. Dabei wurde dem Neubrandenburger der Ball durch Kano aus den Händen geschlagen. Mit der l4:7-Führung ging Cottbus in die Pause. Durch einen unglaublichen Lauf von Max Pusch über 40 Yards in die Endzone kurz nach der Pause konnten sich die Crayfish sich über weitere sieben Punkte freuen. Ein kurzer Pass von Markus Nitschke auf Marco Kano und ein anschließender 80Yard-Lauf setzte den Schlusspunkt des Spiels. In den verbleibenden drei Spielen treffen die Crayfish auswärts auf die Wernigerode Mountain Tigers sowie auf die Berlin Bears. Als letzter Heimspielgegner werden am l0. September die Leipzig Lions im Cottbuser Sportzentrum erwartet.

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